Generalversammlung des Roten Kreuz Wallis: Ein Rekordjahr bei den Unterstützungsangeboten für Famil
Ein Grossteil der Aktivitäten des Roten Kreuz Wallis betrifft einerseits die Betreuung von Kleinkindern bei Krankheit oder wenn sich die Eltern aufgrund von gesundheitlichen Problemen nicht selbst um die Kinder kümmern können. Andererseits gibt es die Entlastung von Familien, die pflegebedürftige Angehörige zu Hause betreuen, so zum Beispiel demenzkranke Menschen. Für alle Familien, die dieses Angebot in Anspruch nehmen, sind die Kinderbetreuerinnen, Pflegehelfenden und Freiwilligen eine grosse Stütze im Alltag. Das Rote Kreuz Wallis legt grossen Wert darauf, allen hilfsbedürftigen Menschen die Unterstützung und Leistungen zugänglich zu machen.
Entlastungsdienst für pflegende Angehörige: Die Leistungen des Entlastungsdienstes für pflegende Angehörige bietet Familien, die sich um ein pflegebedürftiges Familienmitglied kümmern, Unterstützung und ermöglicht ihnen eine Auszeit vom anstrengenden Pflegealltag. So wird versucht, der Erschöpfung der pflegenden Angehörigen vorzubeugen und den Verbleib der betreuten Personen zu Hause zu ermöglichen. Nachdem der Kanton Wallis ihre finanzielle Unterstützung erhöht hat, konnten die den Betreuten in Rechnung gestellten Beträge seit 1. Januar 2022 stark reduziert werden. Diese Neuerung, kombiniert mit der Erweiterung des Angebots auf das Oberwallis, hat die Zahl der Betreuungsstunden von 9'491 fürs Jahr 2021 auf 13'965 fürs Jahr 2022 steigen lassen.
Kinderbetreuung zu Hause: Mit über 1000 Anfragen für eine Kinderbetreuung zu Hause und 8'056 geleisteten Betreuungsstunden im 2022, verzeichnet die Dienstleistung eine konstante Zunahme, was mit dem immer grösseren Bedarf an Unterstützung zusammenhängt. Es gibt immer mehr Familien, die in Notlagen weder auf Angehörige noch auf ein soziales Netzwerk zurückgreifen können.
Fahrdienst Kleeblatt: Für den Fahrdienst Kleeblatt, der im Oberwallis unterwegs ist, war 2022 ein Rekordjahr. Das Fahrerteam hat insgesamt 61'800 km zurückgelegt und dabei rund 300 Kund:innen von A nach B gebracht. Dies entspricht 3’084 Stunden Freiwilligenarbeit, die die Fahrer:innen geleistet haben.